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Montag, 14. Januar 2013

Zwischen ...

... Schneewandern, Römertopfbraten und Klößen, höchster Verachtung meines Ufo-Korbes verbunden mit Negierung der Fair-Isle-Socken und graue Haare wachsen lassen wegen hoch gelobter selbst gekaufter Markensockenwolle mit Knoten und umgekehrtem Farbverlauf ... tzzzzz ... habe ich schlicht weg mal wieder was ganz anderes gemacht.


Ein bissel filzen und ein bissel sticken mit knotenfreiem Garn - herrlich! Auf Dauer ist es zwar anstrengend für die Fingerspitzen, aber dafür gab es dann den Ausgleich auf einer Alpaka-Seidenmischung. Ca. 760 m auf 300 g  - hier noch ungewaschen am Montagmorgen

 

So und nun überlege ich ganz entspannt, was ich mit diesem blöden Sockengarn mache. Eigentlich bin ich ja selber schuld oder es war mal wieder an der Zeit meine eigenen Erfahrungen zu sammeln mit der Einsicht, dass nicht alles Gold ist was glänzt ;-)
Vermutlich wird es erstmal in der Versenkung verschwinden, damit ich es nicht sehe und dort wird es bleiben bis vielleicht ein Projekt mal wieder danach ruft.

 

Mittwoch, 11. Juli 2012

Ganz zart ...

... und fast schon edel sind die Materialien, die ich verfilzt habe. Chiffon und Organza als Basis und feinster Kammzug verschiedener Materialien. Und dennoch kann ich mich nicht entscheiden, welche Basis nun besser geeignet ist.


Nun, das kommt mit Sicherheit auch auf den Verwendungszweck an. Spielraum für Experimente gibt es hierbei ausreichend. Klar, man muss es mögen und der Fantasie einfach freien Lauf lassen, selbst auf die Gefahr hin, dass ein entsetzes Gesicht dann plötzlich sagt: Nein Muddi, das ist doch jetzt nicht dein Ernst! ...

Och mensch! Traut mir denn nur gar niemand was zu? Und überhaupt, wozu die ganze Aufregung, es ist doch nur eine Gardine ...

Mittwoch, 30. Mai 2012

So viele Tage ...

... ohne Bloggerwelt. Ach herje!
Dabei gäbe es so viel zu erzählen und wenn ich ehrlich bin, muss ich selbst erst einmal darüber nachdenken, was eigentlich so alles war.

Also ... da war der Freundinnennachmittag in meinem Garten, den wir mit Filzereien verbracht haben. Liebe Antje, das sollten wir auf alle Fälle mal wieder machen!


Auf Reisen waren Herr und Frau Wolllaus im fernen Hessenland, inmitten eines Landschaftsschutzgebietes in einer alten Mühle, wo es zwar kein Handyempfang gab, aber dafür viel Natur, einen Schwimmteich, eine Sauna im alten Hühnerstall, absolute Ruhe, Nostalgie und Slowfood.
Schaut mal ...



Und das war der Blick aus unserem "Wintergarten" direkt auf den Schwimmteich und rechts ist die Sauna.


Beim Abendspaziergang entdeckt ...


Nein, nein das war jetzt mal kein normaler Urlaub, nein DER war was Besonderes, was wirklich ganz Besonderes!

Ein Ausflug mit dem "Bootschiffchen" auf dem Edersee ist in so einem Falle natürlich ein MUSS, zumal wir bei diesem Wetter das Oberdeck ganz für uns allein hatten. Der Rundflug über den Edersee ist leider ausgefallen, weil der gebuchte Flieger kurzfristig nicht zur Verfügung stand. Ärgerlich, aber immer noch besser als mit einem kaputten Flieger vom Himmel zu purzeln. Wir holen das nach irgendwann, ganz bestimmt!

Gartenarbeit, viel Liegengebliebenes war aufzuholen und so langsam ist unter all dem Giersch auch wieder Garten zu entdecken.
Hier und da haben wir ein paar Veränderungen geschaffen und so konnte ich mal ganz ausgiebig diesen Strauß zusammen pflücken.


Auch in diesem Jahr fand die alljährliche Spargeltour nach Kutzleben statt und wieder war das Thema "Spargel satt". Nur Spargel, Kartoffeln und 2 Soßen und das bis man nicht mehr kann. Nebenbei bemerkt, wusstet ihr, dass Katzen diebische Feinschmecker sind? Allein das leise Geräusch des Schälers an der ersten Stange Spargel ... und dann ein unbeobachteter Moment ...


Wolle ... natürlich, die neue Schur ist bereits fast alle da. Nur sie steht, wo sie steht, denn ich warte sehnsüchtig auf Regen. Alle Fässer sind inzwischen leer. Auch von den Nadeln ist nicht all zu viel herunter gekommen. Aber meine Märzsocken, die sind jetzt fertig und Herr Wolllaus sollte nun für die angekündigten kühleren Tage auch keine Bedenken wegen fehlender Socken haben *zwinker*


Die nächsten Stinos sind bereits auf den Nadeln, ähnliche Farben und gleiche Wollsorte. Was ich mir allerdings beim Kauf dieser Wolle gedacht habe, bleibt wohl ewig ein Rätsel.

Das WWWP ist bereits wieder auf der Reise nachdem ich mir richtig schöne Dinge ausgesucht habe. Allerdings ist die Auswahl dieses Mal wirklich richtig schwer gewesen und mal wieder habe ich die Hoffnung, dass das eine oder andere vielleicht noch drin ist, wenn das Paket das nächste Mal bei mir lang kommt. Ich hätte nicht gedacht, dass das so einen Spaß macht.

Dienstag, 13. März 2012

Nie wieder ...

... Kratzer auf Holz und Glas, das wäre schön! Das dachten sich sicher auch die Erfinder der sogenannten Tassenteppiche. Als Besitzerin solcher gepatchter Teilchen lernte ich schnell die Vorzüger dieser kennen. Genug Platz muss er bieten für Tasse, Löffel und ´nen Keks.

Für was man solche Dinge sonst im Alltag nutzen kann, das ergibt sich spontan. Ärgerlich wird´s nur, wenn alle Tassenteppiche andere Verwendungszwecke erhalten haben und die Tasse wieder mit all ihren Rändern so auf dem Tisch steht. Um Abhilfe zu schaffen , habe ich Ersatz geschaffen, nämlich Teppiche für die Vasen aus einer dünnen Schicht Wolle mit Fäden übereinander gefilzt.



Jetzt gehören die Tassenteppiche wieder den Tassen und dem Keks und ich kann in aller Ruhe wieder die Nadeln wetzen, was soll man bei diesem trüben Wetter sonst auch machen?

Mittwoch, 7. März 2012

Seltsame Blüten ...

... oder doch nur eine Filzprobe?

Beim Spinnen ist es mir eigentlich weitestgehend egal, ob die Wolle gute oder schlechte Filzeigenschaften hat. Beim Filzen dagegen ist es von größter Bedeutung, denn nicht jede Wolle ist für jedes Vorhaben gleichermaßen geeignet. Logisch, oder?

Eine Freundin erzählte mir mal von ihren Fiasko mit einer Filzwolle für einen Mantel. Sie hatte sich für dieses Vorhaben Wolle gekauft und los ging es. Doch die Wolle machte wohl alles außer filzen. Ja man darf staunen, es gibt sie, die Wolle die nicht filzt, Wolle wohl, die man getrost auch in der Waschmaschine ihre Runden drehen lassen kann. Für Socken würde sie wohl höchste Ansprüche erfüllen.

Mancher Wolle sieht man es schon an, bei andere Wolle kann man es vielleicht erfühlen, aber dann gibt es diese mysteriösen Wollsorten ... die rassetypisch eigentlich filzen müssten, aber es dann doch nicht tun. In solchen Fällen sollte man dann doch lieber eine Filzprobe machen. Wäre doch schade um die Arbeit und ums Material. 

Eine solche Filprobe habe ich gestern mal gemacht. Nicht weil ich ein Großprojekt vor Augen habe, nö, einfach mal so, weil die Wollzigarren aus einer Mischung von unterschiedlichsten Wollsorten bestehen und ich kann jetzt sagen: Filzprobe bestanden.


Naja ich bin ja garnicht so. Dann zeige ich euch meine ganze Filzprobe von gestern Abend ...


... und von heute Morgen im Sonnenschein ...



... und weil ich grad mal so dabei war, noch eine Blüte für´s Bad ...


... und das reicht aber jetzt auch schon wieder.

Ich werde nämlich jetzt meine gesponnene Wolle von gestern noch baden. Im Moment sieht es herrlich draußen aus, wenn auch die Temperaturen noch im Keller sind, aber vielleicht kann meine Wolle heute an der frischen Luft trocknen ...

Montag, 23. Januar 2012

Mir war halt so!

Also ehrlich, ich will nicht als die immer übers Wetter nörgelnde Schrulle in die Geschichte eingehen und ich weiß auch, dass es nur schlechte Klamotten und kein schlechtes Wetter gibt, aber so langsam kann einem dieses Wetter schon auf den Wecker gehen. Ja sicher, man könnte seinen Hintern bewegen und mal zum winterlichen Wetter hin fahren, aber an dieser Stelle überlasse ich die Parkplätze dann doch lieber den echten Wintersportinteressenten. Da die Ski und ich die zwei Dinge in meinem Leben sind, die nun wirklich nicht zusammen passen und die unüberwindbaren Differenzen bei der Wahl der Richtung und Geschwindigkeit nicht zu beseitigen waren, mussten wir eben irgendwann getrennte Wege gehen.

Schlimm ist das nicht, denn die Pisten und Loipen sind definitiv sicherer ohne mich :-)
Für mich gibt es derweil Wolle, schöne bunte Wolle und so nutze ich die frei gewordene Zeit für die Dinge, die ich schon lange mal machen wollte.

Nach Filz war mir mal wieder und ihr erinnert euch bestimmt noch an die von Katzen gut gekämmte Wolle ... ?

Erst hab ich mir ´nen Stein geholt, dann Seifenwasser angesetzt und dann ging es los. Keine Ahnung wie lang ich diesen Klumpen geknetet und gestreichelt habe und noch ist er nicht mal fertig. 2-3 Tage wird es wohl noch dauern bis er durchgetrocknet ist und erst dann werde ich wissen, ob das mit der "Locke" funktioniert hat. Aber dann wird dieser mit Wolle umhüllte Stein zum Kavalier und wird mir jede Tür aufhalten ...















Mal sehen, vielleicht bekommt er noch ein wenig Stickerei oben auf, aber das weiß ich erst, wenn ich die "Locke" geöffnet habe.

Ja und bei so einem Mistwetter aus Regen, Wind und kalt kann man gemütlich vom Sofa aus doch so einiges, was bisher liegen blieb, fertig machen. Ich widme mich jetzt jedenfalls erstmal wieder der Spinnerei bevor ich mich an die Schrumpfung der Restekörbe mache.

Freitag, 6. Mai 2011

Einen Tag ohne Wolle?

Neee! Das geht doch garnicht! Aber mal einen Tag ohne Wollbild. Das ist bestimmt zu verkraften. Da es das Wetter wieder besser mit uns meint, habe ich das Spinnrad gegen eine Schüssel mit Seifenwasser getauscht und endlich mal damit begonnen mein Marktschild zu ? ... ähm ja, wie sagt man dazu? Basteln? neee! Filzen? zum Teil ... ja es ist eine Kombinatiion verschiedener Techniken.
So ganz zufrieden war ich anfangs damit nicht und bin es ehrlich gesagt auch immer noch nicht. Ich hatte noch einen Rest derben Vorfilz oder Nadelfilz (?). Komisches Zeug wie ich fand. Ich hatte es mal für eine Kinderaktion gekauft, bei der man sehr auf´s Geld gucken musste und dieses Zeug eben sehr preiswert war. Aber schon dafür war es eher ungeeignet und ich ersetzte es schon damals durch was Besseres. Also dachte ich so bei mir, ich könnte doch dieses Zeug einfach als Basis nehmen, damit es mal verbraucht wird und da drauf die Wolle auslegen und alles zusammen filzen. Soweit die Theorie.

Jede Schicht filzte auch wunderbar so für sich dahin und an manchen Stellen verband es sich sogar. Da mir aber nun das Gesamtmaterial einfach zu schade ist, es einfach zu entsorgen (was man wahrscheinlich tun müsste) versuche ich nun mit ergänzenden Techniken Halt, Stabilität und Optik in die Sache zu bringen. Warten wir mal ab, was draus wird.

Als krönenden Tagesabschluss gönnte ich mir gestern mal wieder einen Abend mit den Keramikfrauen. Marlies hatte einen großen Teller mit Osterschokoladitäten mit, da sie der Meinung war, dass Ostersüßigkeiten reichlich zu Ostern vorhanden sein müssen. Beim Aufessen braucht sie allerdings nach den Feiertagen immer unsere Hilfe. Ja so ein Schokoladenabendessen hat auch mal was!

Auch hier habe ich mal wieder was  fertig bekommen.














So und wenn ich mir das Wetter so anschaue und man den Wetterprognosen glauben darf, dann könnte das mal wieder ein wunderschönes Freiluftwochenende werden. Und deshalb begebe ich mich jetzt auch gleich an die Arbeit, denn bei dem Wetter arbeitet man doch gern draußen.

Freitag, 29. April 2011

Sei doch kein Frosch ...

und mach beim Filzen mit! ... so oder so ähnlich war am Mittwoch das Motto der Feriengestaltung. Ich erzählte den Kindern von langweiligen Bällen, die innen rot und außen grün sein müssten. Von wegen kein Frosch ... Viel Frösche entstanden auf diese Art durch Kinderhände und sie bekamen Perlenaugen und einen Schlüsselanhänger, um an Rucksäcken oder Schlüsselbunden zu baumeln.
Schön war´s wieder und immer wieder beeindruckend, wie fesselnd Filzen sein kann und eine Ferien-Null-Bock-Stimmung ins Abseits schiebt.















Ansonsten verarbeite ich grad mal wieder Reste, da die Tasche mit den Resten doch recht gut gefüllt ist. Für so Kleinkram ist am Abend immer mal noch etwas Zeit.

Dienstag, 22. Februar 2011

Faulheit macht erfinderisch!

Seit Kurzem haben wir eine blaue Tonne, in der Papier gesammelt werden soll. Darüber bin ich nicht böse, weil so unsere blaue Tüte endlich verschwinden kann, die jede Menge Platz weggenommen hat, weil sie immer erst zum Container gebracht wurde, wenn sie voll war. Aber jetzt müsste ich wegen jedem Blatt Papier zur Tonne gehen oder die blaue Tüte behalten oder ich hätte jetzt immer irgendwelches Papier in der Gegend rum liegen ...
Also habe ich mir heute das hier gemacht













Jetzt kann ich meinen Papierkleinkram darin sammeln und was viel wichtiger ist, ich habe mal ein paar neue Techniken ausprobiert. Dass sich daraus wieder eine Menge neue Ideen ergeben, ist ja wohl logisch ;-)