Wenn ein Schaf auf der Weide steht, dann ist das ein friedlicher Anblick. Hält man als Wollfanatiker nach der Schur die Wolle in der Hand, dann ist das ein befriedigendes Gefühl. Und dann ... dann kommt ein ganzes Feuerwerk der Gefühle. Die erste Wolle muss unbedingt direkt aus der Flocke versponnen werden. Die nächste Wolle wird gewaschen und gekämmt. Dann sollte sie Farbe erhalten, egal ob in der Flocke, im Vlies, Kammzug oder Wollstrang. Manche wird gefilzt, andere gesponnen. Fäden die entstehen können im Prinzip alles werden und selbst die ganz schmutzige aussortierte Wolle kommt noch in das nächste Hochbeet oder in die Töpfe für Tomaten und Basilikum.
Und was kann meine schottische Schnecke von gestern? Die kann sich zu einer Schlange verwandeln,
die sich dann umgehend durch das Einzugsloch am Spinnrad den Kopf verdrehen lässt,
um sich dann im Liebestaumel mit einem anderen Faden zu vereinen. Wie das dann aussieht, zeige ich euch sobald sich die beiden gefunden haben ;-)
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