... im wahrsten Sinne des Wortes, machte ich gestern auf dem Heimweg. Schöne weiße und richtig fettige Wolle wollte mit zu mir nach Hause. Heute wird sortiert und gewaschen, schließlich will ich sie noch vor dem angekündigtem Regen trocken bekommen. Sehr fein ist sie und eine Menge Arbeit werde ich erst rein stecken müssen, aber schon jetzt erscheint vor meinem geistigen Auge der fertige Wollstrang, den ich dann zu ... - ach nee das erzähle ich ein andermal.
Komisch ist es schon. Bei manchen Säcken von Wolle, kann man bereits in dem Zustand schon sagen, was man daraus machen möchte, während andere Wolle nichtssagend im Waschwasser verschwindet, schweigend im Wind trocknet und sich unbeeindruckt kardieren lässt und es als fertig gesponnener Faden nicht mal fertig bringt auch nur einen *Piep* zu sagen, um dann nach monatelanger Langerung entweder mit zum Markt zu gehen oder in einer Socke verstrickt einen Träger zu finden.
Gewaschen habe ich gestern den Strang, an dem ich eine Woche lang jeden Abend gesponnen habe. Verzwirnt habe ich ihn mit einem Seidenfaden und er wiegt 240 g und hat eine Lauflänge von über 750 m. Nach der Wäsche ist die Wolle herrlich fluffig geworden und ich grübel nun, was ich draus machen will. Es ist eine edle Mischung aus Wolle, Alpaka und Seide.
Ich mache heute Nachmittag mal ein Foto. Vielleicht habt ihr ja eine Idee.
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