Freitag, 15. Oktober 2010

Herbstzeit ... Suppenzeit

... naja oder so ähnlich. Hochnebel wechselt sich mit Sonnenschein und Nieselregen. Wenn man aus dem Fenster schaut, friert es einen beim bloßen Anblick des Himmels. So ist er nun mal ... der Herbst. Im Garten wird noch das letzte Gemüse geerntet. Aber was machen aus 5 Stangenbohnen, 1 Zucchini, viel zu kleinen Kürbissen und Tomaten, die ... na sagen wir mal etwas aromalos sind.

Da fällt mir immer die Geschichte aus dem Lesebuch unserer Kinder ein. Eine Geschichte von einer Großmutter, die unendlich viel Zeit für die Enkelkinder hatte, weil sie eben ihr Leben anders organisierte und die Prioritäten einfach anders gesetzt wurden. Wozu Geschirr abtrocknen, wenn es doch auch von allein geht? ... nur um eine Theorie zu nennen.
Was mir aber an dieser Geschichte gefiel, war ihr Ideenreichtum an Rezepten, denn es gab sehr oft "Hudrihudri" .., ein Rezept was ich seit den Leseübungen auch schon sehr oft gekocht habe und was eben genau für dieses Spektrum an Zutaten geeignet ist. Es ist ein Rezept, welches jedes Mal einzigartig ist. Ein  Rezept, für das man entweder eine Bratpfanne oder einen großen Topf braucht. Schlicht ... man öffne den Kühlschrank/Speisekammer und schaue, was sich kombinieren lässt...

So und noch möchte ich euch verraten, was ich aus meinem letzten Gartengemüse gezaubert habe.
Ein Stück Kassler in Stücke schneiden und leicht anbraten. Gemüse, in meinem Fall Zucchini, Kürbis, Bohnen, Tomaten, Paprika und Zwiebeln leicht mit anbraten. Kartoffeln, vorzugweise mehlig, das spart das Bindemittel wie Mehl oder so,  würfeln und auch noch dazu geben. Mit Tomatensaft auffüllen und leicht köcheln lassen. Peperoni und Knoblauch sorgen für die Würze und Gartenkräuter wie Thymian, Rosmarin, Salbei, Basilikum und Petersilie sorgen für das Aroma. Salz wird zum Würzen sparsam eingesetzt und Pfeffer, so wie man ihn eben mag bzw. wie die Peperoni zulässt.

Alles kochen bis es gar ist und dann noch ein Weilchen ziehen lassen. Besonders lecker wird es, wenn man es mit saurer Sahne oder auch mit einfachem Joghurt verfeinert. Aber nicht drunter rühren ... nöööö, schön oben auf, denn so kann jeder für sich entscheiden, wie er es essen mag.
Und das sieht dann ungefähr so aus:
















Also wenn ihr mich fragt, das ist perfekt, wenn es draußen so eklig nasskalt ist, denn diese Suppe heizt definitiv ordentlich durch.

1 Kommentar:

  1. Mmmhhh sehr lecker das mag ich auch sehr, so zusammenkochen was grad da ist. Und am allerbesten schmeckt sowas einen Tag später, finde ich.

    Liebe Grüße Marita

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Danke für deinen Kommentar
LG Kathrin