... sagte Bine nachdem sie nach ein paar schönen Tagen von dort zurück kam. Erinnerungen wurden wach! Erinnerungen an das Musical "Das Phantom der Oper", an das Seemannsgarn, was bei der Hafenrundfahrt gesponnen wurde, an leckere Fischbrötchen, die am Hafen am besten sind, an Luxusvillen, die wir bei der Stadtrundfahrt sahen, an die grünste Stadt Deutschlands, wie wir erfuhren und die Erinnerungen an die Wahnsinnspreise von gestrickten Pullovern, die wir im Schaufenster eines ganz normalen kleinen Ladens betrachteten und die (unbezahlbar)-staunenden Augen von Herrn Wolllaus, welches "Vermögen" er in seinem Schrank sein eigen nannte - natürlich ohne einen Pfennig zu bezahlen (außer dem Material), aber dafür mit viel Liebe und Ausdauer gestrickt ...
Stricken und Hamburg scheinen sich bei uns immer wieder zu verbinden. Immerhin trug Bine ihr Mützenerstlingswerk zum ersten Mal in Hamburg und war bei dem Wetter auch recht froh, dass sie noch rechtzeitig fertig geworden ist.
Nach "Mutters Anleitung" und mit den von mir ererbten Bambusnadeln nadelte Bine diese Mütze aus einer Wolle, die ich vor langer Zeit mal irgendwo gekauft hatte und die sich für meine geplanten Projekte als ungeeignet erwies. Zufall?
Ich will ja nichts sagen, aber sie war schon wieder da und hat sich "gut abgelagerte" Wolle geholt. Was wohl diesmal draus wird?
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