... gibt es kein Bild von mir. Aber dafür kann ich euch von einem Tag erzählen, der eigendynamischer nicht sein kann, teils geplant und teils ungeplant.
Als ich noch klein war, kam es oft vor, dass am Wochenende einfach mal jemand vor der Tür stand und HALLO sagte. Telefon hatten wir ja nicht. Wenn man wichtige und eilige Dinge übermitteln wollte, schickte man ein Telegramm. Und Besuche größerer Art wurden vorher per Brief verabredet, da man ja sicher sein wollte, dass jemand zu Hause ist, wenn man mit Bus oder Bahn anreiste. Die Dinge haben sich ganz schön verändert!
Heute ruft man sich an, um schnell eine Mitteilung zu machen und dann wird daraus auch schnell mal eine Stunde, weil es ja so viel zu erzählen gibt. Bilder werden fix per Mail oder Chat hin und her geschoben. Dann telefoniert man und quatscht über dies und jenes und stellt fest, dass man am gleichen Tag Zeit hätte sich mal zu treffen. Wichtige und unwichtige Informationen werden hin und her geschoben. Ein Gewusel ist das manche Tage. Aber ohne dieses Informationsgewusel würden wahrscheinlich manche Dinge garnicht entstehen, so wie der heutige Nachmittag und Abend. Von jetzt auf gleich auf einen Kaffee verabredet, das Spinnrad im Gepäck und ein Abendessen dazu, im Austausch gegen Gedankenknoten beim Verzwirnen. Ist das nicht schön?
Ich meine, dass meine Uhr einen Zeitbeschleuniger hatte, andererseits sind schon einige Garnsorten entstanden. Aber es gibt auch noch Erkundungsbedarf und die Experimentierfreudigkeit mit Fasern wurde erneut angefacht.
Fazit? Man sollte sowas viel öfter machen!
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LG Kathrin