Donnerstag, 21. Oktober 2010

Weiterbildung ...

... was ist das und was kann man damit machen? Oder kann man es vielleicht sogar essen?
Weiterbildung ist ein Wort, was man aus dem Job kennt und immer wenn es erscheint, klingt es unheimlich wichtig. Lernen tun wir immer und zu jeder Zeit, manchmal aus Fehlern und manchmal einfach nur so. Jede Veränderung fordert ein Umdenken und somit ein "weiterbilden".

Meine Weiterbildung von heute kann man aber im Anschluss tatsächlich essen. Ob man sie braucht? Ich weiß es nicht.

Auf dem Weg von meiner heutigen Feriengestaltung kam ich an meinem neuen Obst- und Gemüseladen vorbei. Und da meine Arbeit für den Vormittag erledigt war, aber ich immer noch darüber grübelte, wie man Grundschulkindern das Prinzip Tee kochen erklärt, nahm ich mir erstmal ausgiebig Zeit, um nicht nur einzukaufen, sondern mich auch mal weiterzubilden. Und so erfuhr ich viel Interessantes und auch Neues über Kartoffeln und Äpfel.

Die Bezeichnung Tafelapfel war mir bereits bekannt, aber dass es auch sogenannte Wirtschaftsäpfel gibt, wusste ich nicht oder hatte mir die Gedanken darüber gemacht. Äpfel sind Äpfel und die gibt es in verschiedenen Sorten von süß bis sauer und gehören zur Gruppe Obst ... gut. Und so ist eben der Boskop sowohl ein Wirtschaftsapfel als auch ein hervorragender Tafelapfel und kommt bei mir erstmal in den Apfelkuchen.















Den Namen der anderen Sorte habe ich schon wieder vergessen, aber der ist total lecker mit so einem ausgewogenen Säure- und Süßeanteil und herrlich knackig und in normaler Apfelgröße und nicht in XXL, also passend als Frühstücksbeigabe.
















Heidekartoffeln kannte ich bisher nur vom Hörensagen, denn normal gibt es die bei uns nicht zu kaufen. Ich bin gespannt, wie die sind und wie sie schmecken. Immerhin wachsen sie auf den Böden, die für nichts anderes taugen, aber die beiden Sorten, die ich jetzt hier habe, die scheinen das zu mögen. Die eine Sorte kommt von einem Bauern, der nicht mal Düngung zufügt und so sind die Kartoffeln nicht sonderlich groß, aber sollen einmalig im Geschmack sein.
















Neuland für einen Thüringer, der ja bekanntlich zu Kartoffeln und Klößen im allgemeinen viel Soße braucht und eher mehlige Kartoffeln bevorzugt.


Das habe ich heute mal gebraucht, Obst- und Gemüseeinkauf mit Wohlfühlgarantie.

Und nun zurück zum Teegespräch, was mich doch ein wenig irritierte. Ganz kurz: Wir haben heute Seidentücher gefärbt mit den restlichen Blüten des Herbstes, haben Schnüre aus Seide und Wolle gesponnen, um das entstandene Säcken, was mit Lavendel gefüllt wurde, zu verschließen.
Die Fragen, die im Raum standen waren: Kann ich das Lavendelsäckchen außen an den Rucksack hängen? und die andere: Soll Mutti das Säckchen dann zum Waschen in die Waschmaschine tun?

Um es zu verdeutlichen, was mit dem Lavendel passiert, wenn er mit Wasser in Berührung kommt, kam mir die Idee vom Teeaufguss. Und dann war meine Frage, was mit den Kräutern im Tee passiert. Und die Antwort war: Die lösen sich auf.


Ja jetzt weiß ich auch was gemeint war und dass ich nicht immer davon ausgehen kann, dass Tee immer traditionell mit richtigen Zutaten gemacht wird....

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