Dienstag, 30. August 2011

Was mich grad antreibt ...

... sind gefühlte 1000 kleine Dinge und zwar die, die ich unbedingt machen will. Und so hat es mich eben dieses Jahr mal wieder "gebissen" und ich habe so richtig hingebungsvoll eingekocht und bereits fast alle leeren Gläser im Keller gefüllt. Vom leckersten Apfelmus kann man nie genug haben und jetzt sind die Zwetschen dran, die im Winter zusammen mit Hefeklößen verspeist werden sollen.















Aber so wie das aussieht werden wir das alles wohl garnicht schaffen ...















wobei ich ja auch mal Dörrpflaumen probieren könnte ... und Zwetschenkuchen bis zum "abwinken" ;-)

Und hatte ich eigentlich erwähnt, dass da noch der große Pflaumenbaum ist, bei dem langsam die Äste knacken und die Apfelernte auch ganz gut aussieht?

Tomaten reifen so nach und nach und die Zuchinis meinen es auch grad gut mit uns.




























Die Kürbisse können noch ein bissel nachreifen, sehen aber auch schon gut aus, auch wenn die Blätter langsam schwächeln















Die Bohnenernte der Prunkbohnen am Sonntag bescherte eine solche Menge, dass ich gleich mal einen großen Topf Suppe gekocht habe und dann fein in Dosen dosiert eingefroren habe. Man kann ja nie wissen, ob der Winter nicht etwa wieder so lang wird, wie letztes Jahr ...

Ja und die Holunderbeeren ... die Hagebutten ...  ich glaube Marmeladengläser sind noch frei *lach*

Tja und für die Würze des Lebens reifen diese kleinen Schoten heran















Schon lange hatte ich mich auf das letzte Wochenende im August gefreut, weil ich da nämlich meine neuen Tassen in Empfang nehmen konnte. Meine neuen "gute-Laune-Tassen" ...















... die perfekt unter die Kaffeemaschine passen.
Ja ja ... der letzte Samstag im August, der kann wunderschön und sonnig sein, kann aber auch sehr kalt und nass sein, wie eben dieses Jahr, wo man sich über heißen Kaffee mehr freut als über ein kühles Bierchen ...
In meinem Marktstand, gut behütet und vor Regen geschützt, habe ich diesen Tag mit Spinnereien und Färbereien verbracht und viele nette Gespräche gehabt. Ich winke an dieser Stelle mal ganz dolle in die Runde ... und kann nur sagen, ich hätte für Manche(n) gern mehr Zeit zum Quatschen gehabt, aber ihr kennt ja meine Telefonnummer und meine Mailadresse :-)

Und ehrlich gesagt bin ich meiner Färbung immer noch nicht so recht auf die Schliche gekommen, habe aber eine Vermutung ...















Links das ist nicht wie man meinen könnte der Erstzug, nein die rechte Färbung ist die Erste gewesen. Entweder war das kein Wetter für Cochenille oder die Beize hatte eine Macke. Denn so zart violett wie die Wolle nach der Wäsche wurde, kenne ich nur die Färbevariante, die man ohne Beize macht, da nach der Zugabe des "Nuancierungspulvers" (Färbergeheimnis) die Farbe auch gleich viel intensiver wurde.
Na wer weiß, ich werd es rausfinden!

Ansonsten köcheln bei mir derzeit Krapp, Goldrute,Tagetes und der Rest Schilfblüte und zeigen ihre schönsten Herbstfarben















Als weitere Nacharbeit vom Färbefest habe ich gestern das Zwirnen meiner zum Fest gesponnenen Wolle absolviert. Beim Spinnen haben sowohl das Fernsehen als auch die Zeitung zugeschaut. Da ist man dann schon ein klein wenig stolz ... *schmunzel*

So ... genug erzählt von den letzten Tagen. Jetzt heißt es Tisch decken und Kaffee kochen, denn es gibt jetzt, wie schon erwähnt, Zwetschenkuchen - bis zum abwinken *lach*

3 Kommentare:

  1. Bei dir ist ja Action pur. Auch wenn es der Sommer dieses Jahr gründlich vermasselt hat, die Gartenernte kann sich doch sehen lassen.
    Cochenille, habe auch schon die unterschiedlichsten Töne rausbekommen, vielleicht liegt es auch an den Mumien selbst, Hast du vielleicht die Firma gewechselt?
    Dann mach es dir mal mit deinem Kuchen gemütlich, hast es dir verdient.
    LG Sheepy

    AntwortenLöschen
  2. So eine prächtige Gartenernte wunderbar, da bräuchte man glatt 10 Hände und jeden Tag mit doppelt soviel Stunden um alles gut zu verarbeiten. Auch deine Färbungen prächtig, ob bei der ersten Cochenillewolle wohl noch zu viel Fett in der Wolle gewesen sein könnte, dass sie die Farbe nicht annahm ? Und das mit eurem Färberfest, das würde ich auch gerne mal schaffen, na ja die Hoffnung stirbt zuletzt ;-) LG Anke

    AntwortenLöschen
  3. Auch so eine Riesenernte !!! Haben wir hier auch, nur geht unser Pflaumenbaum, der mittlerweile ein alter Herr und ca. 65 Jahre alt ist, so langsam in die Knie. Während der letzten Wochen sind viele Äste unter der schweren Last der Plaumen abgebrochen, so dass sich die Ernte jetzt in Grenzen hielt.

    Liebe Grüße zu dir, Tina

    AntwortenLöschen

Danke für deinen Kommentar
LG Kathrin