Aber ich wäre ja nicht ich, wenn ich mich mal auf Anhieb entscheiden könnte. Und so liegen nun jeden Abend die Auswahlwollvorräte da. Was zum Stricken, was zum Spinnen oder vielleicht auch was ganz anderes. Die Ufokiste ist in Sichtweite, um sie nicht ganz aus den Augen zu verlieren. Die Wollzigarren zum Spinnen auf dem Fußboden, die Kuller mit dem Kammzug um die Ecke und die Kiste mit dem aktuellen Strickzeug in Reichweite. Die Tüte mit der Unterwegsstrickerei grinst mich von der Seite an und ist der Meinung, dass da noch fädenzuverstechende Socken drin sind.
Zum einen hat es den Vorteil, dass man überall Gedankenstützen hat, um nichts zu vergessen und zum anderen kann man Geplantes mal schnell über den Haufen werfen und etwas ganz anderes entstehen lassen. Und so habe ich gestern Abend statt konsequent mal eine größere Menge einer Sorte Garn zu spinnen, eine kleine Spielerei gemacht.
Ich darf vorstellen:
Coburger Fuchs mit Eidudo gezwirnt
Eidudo mit Merinokammzug verzwirnt
und Merinokammzug mit Coburger Fuchs verzwirnt
Jetzt müsste alles noch gebadet werden, aber ich denke, das eilt nicht.
Und heute Abend? ... mal sehen, was mich heute inspirieren wird. Ich habe noch überhaupt keine Ahnung. Am besten fange ich mit Denknahrung an und schnippel die Äpfel auf meinen Hefeteig. Zumindest ist die Idee Apfelkuchen im Moment noch aktuell. Aber wer weiß das schon, was einem beim Tun noch besseres einfällt ...
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